In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird der Mensch ganzheitlich betrachtet und gilt als gesund, wenn das Verhältnis von Yin und Yang ausgeglichen ist. Körper und Seele bilden eine untrennbare Einheit. Wenn dieses Gleichgewicht gestört ist, entstehen Krankheiten.
Krankheitszeichen sind somit nicht nur symptomatisch zu behandeln, sondern der Mensch wird in seinem umfassenden Zusammenhang unter energetischen Gesichtspunkten betrachtet. Die Lebensumstände, familiäre Situation, die individuelle Konstitution, die Selbstwahrnehmung - jede Einzelheit hat Einfluss auf die Diagnose und wird ausführlich bei der Anamnese erfragt, um Zusammenhänge und Muster hinter den einzelnen Symptomen zu erkennen.
Die seit Jahrtausenden erstaunlich wirkungsvollen Behandlungsmethoden der TCM haben inzwischen auch in der westlichen Medizin Akzeptanz gefunden und bieten uns neue Strategien für erfolgreiche Therapien. Die sogenannten fünf Säulen der TCM umfassen neben der Akupunktur und Moxibustion die Arzneimitteltherapie, manuelle Therapien in Form von Massageanwendungen, die Ernährung nach den fünf Elementen sowie Bewegungs- und Entspannungstherapien.

